Photovoltaik volle Kraft voraus

Die beiden PV-Anlagen der Stadtwerke Kitzbühel liefern ab und bestätigen: Auch in Kitzbühel ist es möglich mit Photovoltaik elektrische Energie zu erzeugen und einen nenneswerten Beitrag am Weg #tirol2050energieautonom zu leisten.
Die beiden Pilotprojekte zeigen aber auch, wo aufgepasst werden muss und welche Schwierigkeiten auftreten können.

Monatliche Produktionsdaten der PV-Anlagen

Monat
Betriebsgebäude, 28,2 kWp
Mittelschule, 83,2 kWp
2021-12
269,57 kWh
keine Werte
2022-01
967,05 kWh
keine Werte
2022-02
1.155,81 kWh
keine Werte
2022-03
3.534,62 kWh
10.353,54 kWh*
2022-04
3.259,26 kWh
7.164,18 kWh
2022-05
3.235,65 kWh
11.178,66 kWh
2022-06
4.065,64 kWh
12.855,21 kWh
Summe
16.487,60 kWh
41.551,59 kWh

*Übertrag von Zeitreihe, wo noch keine Tageswerte und keine Monatswerte zur Verfügung standen. Tageswerte erst ab 04.04.2022 über Smart Meter vorliegend.

211201-220630_Betriebsgebäude
220509-0630_Mittelschule

Gelernt und gut zu Wissen

  • Wenn der FI (Fehlerstrom Schutzschalter) nicht für den Wechselrichter freigegeben ist, kann er auslösen und die Anlage vom Netz trennen. Ausgelöst wurde bei uns dieses Phänomen durch die Oberschwingungen.
  • Wenn die Anlage nicht sofort mit dem Internet verbunden wird, gehen die Messdaten verloren. Auch sind die Portale der Wechselrichter-Anbieter in der Kundenfreundlichkeit und damit usability nachbesserungswürdig. Hierbei ist es unerheblich, ob über WEB oder APP eingestiegen wird.
  • Gekoppelt mit einem Smart Meter kann der Eigenverbrauch am Besten optimiert werden.
  • Für Haushalte ist es am Besten, wenn sie das Überschusskonzept wählen und so viel Energie wie möglich gleich selbst verbrauchen. Dadurch sparen sie sich nicht nur den Stromeinkauf, sondern auch die Netzgebühren, Steuern und Abgaben sowie USt. für diese gleich selbst verbrauchten kWh.
  • Es kann aus netztechnischen Gründen möglich sein, dass die Einspeiseleistung einer PV-Anlage am jeweiligen Hausanschlusspunkt beschränkt werden muss, um die Netzstabilität nicht zu gefährden. Damit ist klar: Wenn Sie eine PV-Anlage bauen wollen, ist der erste Schritt mit uns in Kontakt zu treten, und abzufragen, wie groß die Anlage aus netztechnischer Sicht überhaupt geplant werden kann. Wir geben dann eine Beurteilung ab, die - ähnlich wie beim Pickerl beim Auto - eine Momentaufnahme zum Abfragezeitpunkt ist.